
Masud Akbarzadeh
Geisha
Zur Erinnerung bzw. für alle, die es wirklich noch nicht wissen sollten: Masud ist berühmt. Zumindest ist der Comedian selbst davon überzeugt – und tatsächlich mehren sich die objektiven Anzeichen dafür: Der junge Mann mit dem unaussprechlichen Nachnamen hat sogar eine Agentur (Zitat: „…richtig krasse Bastarde!“). Und bezahlte Auftritte – viele Termine seiner „Fame“-Tour waren bzw. sind sogar restlos ausverkauft. Und dennoch: Auch nach hunderten Live-Shows, zehntausender facebook-Fans und unzähligen TV-Auftritten vor
Millionen Zuschauern, von denen er die meisten aus Bescheidenheitsgründen absolviert hat, bleibt der Single aus Berlin irgendwie mysteriös. Wie ein kleiner Junge im Körper eines erwachsenen, sexy Models…
Dem Vernehmen nach war Masud, der je nach Nachrichtenlage entweder persischer oder iranischer Herkunft zu sein behauptet, sogar mal Flüchtling. Jetzt ist er Comedian. Wobei er – Hand aufs Herz – die ganze Comedy-Scheiße nur macht, um Frauen kennenzulernen. Und weil er für alles andere einfach zu faul ist. Weitere wichtige Hintergrundinformationen: Auch wenn die Menschen das immer von ihm erwarten und er sie nicht enttäuschen möchte: Masud Akbarzadeh ist kein Moslem, gehört zu denen, die im Restaurant Spaghetti bestellen und verabscheut Aufmerksamkeit auch in seinem Privatleben.
Berühmtheit hin oder her: Sein neues Programm „Geisha“ garantiert wieder einen
unterhaltsamen Abend voller wirrer Geschichten und einem Comedian, der, verschmitzt und schnell im Kopf, die Interaktion mit dem Publikum liebt, mal überaus geistreich und hintersinnig, mal derbe, aber immer wahnsinnig lustig ist.